Franken hautnah

Dichter wie Jean Paul besuchten gerne die Haßberge, um in den bezaubernden Wäldern und an verwunschenen Ruinen Anregungen für ihre Werke zu finden. Dort, wo damals die Lyriker wandelten, ist heute Jürgen Bergmann anzutreffen ­­– auf dem Gravel-Bike oder in seiner Funktion als Architekt. Der Fahrrad-Enthusiast hat die Gravel-Destination Haßberge initiiert und ist als Architekt im Zeichen des Denkmalschutzes unterwegs.

Triathlon mit Herz

In Roth im Fränkischen Seenland tritt man nicht nur in die Pedale, hier wird beim DATEV Challenge Roth auch geschwommen und gerannt, was das Zeug hält: Dieser legendäre Triathlon wäre ohne die Familie Walchshöfer undenkbar. Mutter Alice sowie die Geschwister Kathrin und Felix organisieren nicht nur das größte Langdistanzrennen der Welt, sondern schaffen es auch, alle Teilnehmer:innen als Teil einer riesigen Familie willkommen zu heißen.

Abenteuer in luftigen Höhen

Weniger Ausdauer, aber dafür Schwindelfreiheit braucht es in der Fränkischen Schweiz: Jürgen Stahlmann hat hier mit dem Kletterwald Pottenstein ein Paradies für Outdoor-Fans geschaffen. Ob mit der Seilrutsche über den Biergarten oder auf anspruchsvollen Parcours – hier treffen Adrenalinkick und Naturgenuss aufeinander.

Geheimnisse des Sternenhimmels

Im Sternenpark Rhön führt auch Dr. Joachim Schneider seine Gäste hoch hinaus ­– nämlich bis zu den Sternen. Unter einer der natürlichen Nachtlandschaften Deutschlands erklärt er, wie Lichtverschmutzung unser Leben beeinflusst – und wie die Rhön zu einem Refugium für die Natur geworden ist.

Erhellende Geschichten

Genau wie Dr. Joachim Schneider ist auch Hermann Müller vor allem nachts anzutreffen. Als Kulmbacher Nachtwächter nimmt er seit 20 Jahren seine Gäste mit auf eine Reise durch die Zeit. Die abendlichen Führungen durch die Stadt im Frankenwald verwandeln die mittelalterlichen Gassen in eine Bühne, auf der Mythen, Legenden und Geschichten aus der Geschichte lebendig werden. Von zerstörerischen Bränden bis hin zu spannenden Alltagsanekdoten – Müllers Erzähllust bringt Licht in die Vergangenheit.

Schwabachs kriminelle Seiten

Ein Experte für das Zwielichtige und Abseitige ist Jürgen Schabtach. Über 30 Jahre hat er als Ermittler in Schwabach in der Städteregion Nürnberg gearbeitet. Heute teilt der ehemalige Hauptkommissar seine spannendsten Fälle auf Stadtführungen. Ob Diebstähle oder raffinierte Betrügereien – Schabtach zeigt, wie faszinierend die Schattenseiten der Goldschlägerstadt sein können.

Die Sprache der Steine

Im Fossiliensteinbruch auf dem Blumenberg bei Eichstätt im Naturpark Altmühltal erzählen die Steine Geschichten ­von tropischen Lagunenlandschaften, Urvögeln und längst ausgestorbenen Spezies. Hier, wo einst der berühmte Archaeopteryx gefunden wurde, lädt Olivia Schönhofer zu einer Reise in die Erdgeschichte ein. Besucher:innen haben die Gelegenheit, selbst Hammer und Meißel in die Hand zu nehmen und nach versteinerten Schätzen zu suchen.

Wagemut und Flügelpracht

Vom Ur- zum Greifvogel ist es in Franken nicht weit: Luka Hellmann haucht auf Schloss Schillingsfürst im Romantischen Franken der Falknerei neues Leben ein. Ihre spektakulären Flugvorführungen lassen nicht nur Adler und Eulen brillieren, sondern auch die Herzen des Publikums höherschlagen.

Musikalische Höhenflüge

Auch Johannes Mnich kennt sich mit Flügeln aus ­– nur eben mit den musikalischen. Mit der Leidenschaft eines erfahrenen Pianisten und der Vision eines Kulturmanagers bringt der Intendant der TauberPhilharmonie Musiker:innen von Weltrang nach Weikersheim im Lieblichen Taubertal.

Weingenuss mit Ausblick

Perfekt zum Musikgenuss passen Frankenwein und malerische Aussichten: In den Weinbergen Nordheims im Fränkischen Weinland haben Julia und Moritz Braun ein Refugium für Genießer:innen geschaffen. Ihre Chalets vereinen Nachhaltigkeit mit Luxus, während die Weine ihres „Weinguts am Kreuzberg“ Geschichten von Handarbeit und Hingabe erzählen.

Ein Prost auf die Tradition

Fränkische Braukunst steht im Nürnberger Land im Fokus: Sabine Wiethaler-Dorn ist die Seele der Familienbrauerei Wiethaler in Neunhof, einem Ortsteil von Lauf an der Pegnitz. Ihre Biere zeugen von regionaler Qualität und viel Herzblut. Die Leidenschaft für das Handwerk hat sie an ihre Kinder weitergegeben, die diese Familientradition voller Stolz weiterführen.

Karpfen mit Geschichte

Auch die Aischgründer Karpfen sind ein kulinarischer Schatz Frankens. Im Fall von Walter Jakob sind sie zudem ein Symbol für nachhaltige Fischzucht. Zusammen mit seiner Familie bewirtschaftet er mehr als 70 Teiche im Steigerwald. Gemeinsam halten sie so eine jahrhundertealte Tradition lebendig.

Ein keltisches Abenteuer

Der Name „Aisch“ hat übrigens einen keltischen Ursprung. Wer sich auf eine Zeitreise zu den Kelten, die sich auch im heutigen Franken aufhielten, begeben möchte, ist im Obermain.Jura richtig: Am Kordigast machen Michael Stromer und Jennifer Thiem die Vergangenheit lebendig. Mit dem Kelten-Abenteuerspielplatz „Spielwienix“ haben sie eine Verbindung zwischen Historie und Spiel geschaffen. Ergänzt wird das Angebot durch die Umweltstation Obermain-Jura, die mit Infotafeln und dem Natur-Kultur-Lehrpfad „Schlauwienix“ spannende Perspektiven auf die Geschichte und Natur der Region eröffnet.

Feuer und Eis im Spessart

Nach all diesen Erlebnissen wird es Zeit für Entspannung: Stefan Ziegler rückt als Kurdirektor von Bad Soden-Salmünster die Naturschätze in der Spessart Therme ins rechte Licht: Von vulkanischer Sole bis zur eiskalten Erholungskur zeigt Ziegler, wie aus alten Schätzen neue Kraftquellen entstehen. Doch auch außerhalb der Therme sorgt Ziegler für Erlebnisse: Mit Projekten wie der „Ardeas Seenwelt“ am Kinzig-Stausee und dem Premiumwanderweg „Stolzenberger Ritterblick“ schafft er Orte, die Natur und Entdeckung perfekt miteinander verbinden.

Alle Highlights im Überblick

Alle 16 Reportagen gibt es im neuen Urlaubsmagazin „Franken – Freude am Entdecken“ in voller Länge zu lesen. Mit einem frischen, modernen Design und neuen, inspirierenden Inhalten lädt das Magazin dazu ein, die Vielfalt Frankens neu zu entdecken. Neben der Reportagereihe bietet es auf 116 Seiten einen Überblick über die Höhepunkte des Jahres 2025 sowie die schönsten Reiseanlässe in der Region. Das Magazin ist kostenlos über FrankenTourismus bestellbar oder kann alternativ online als Blätterkatalog gelesen werden.

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